30 mal Supercross Dortmund

30 mal Supercross Dortmund

Über 30 Mal hat das KTM Sarholz Racing Team an dem Rennen um den Titel König von Dortmund teilgenommen. Auch wenn es beim Supercross manchmal so richtig heiß hergeht, wollen wir die Action in der Westfalenhalle nicht missen. Unabhängig aller Risiken steht das Team jedes Jahr motiviert bis in die Haarspitzen am Startgatter.



Für die 2023er Auflage des in Deutschland einzigartigen Events hatten wir tolle Fahrer verpflichten können.

Der sechsfache französische Meister Calvin Fonvieille kam nach seiner Verletzung zurück ins KTM Sarholz Team. Carl Massury, unser deutscher Fahrer im SX-Team, Maxime Charlier in seinem ersten SX-Jahr, der berühmte US-Fahrer und Champion Justin Bogle und, last but not least, Reid Taylor aus Australien, der zum ersten Mal überhaupt nach Europa kam.



An dieser Stelle möchten wir die Aufmerksamkeit nutzen, um all unseren Unterstützern auf und neben der Strecke ein großes Lob auszusprechen.
Nicht nur ein Dutzend Teammitglieder, die vor Ort halfen, um alles für unsere Fahrer perfekt zu machen, sondern auch unsere Fans, die uns von nah und fern anfeuerten, sei es über unsere sozialen Medien, den täglichen Livestream oder bei der Veranstaltung selbst. Ohne euch wäre es nicht das gleiche, danke für diesen wahnsinnigen Support!

Der ehemalige 250 East-Coast-Champion Justin Bogle kam Mittwoch früh an, bereit, die Fahne für das KTM Sarholz Racing Team hoch zu halten.
Nach dem Pressetag war Justin und das Team motiviert für das erste Supercross in Deutschland.
Der erste Renntag, Freitag der 13te machte seinem Name alle Ehre und so crashte Bogle im Waschbrett. Mit Verletzung an der Schulter war das Wochenende für ihn, zumindest auf dem Bike, beendet.

Trotz seiner starken Schmerzen war der aus Oklahoma stammende Fahrer mit seinem immer währenden Lächeln und seinem großzügigen Verhalten gegenüber allen Teilnehmern der Veranstaltung der "People's Champ" im Fahrerlager. Er hat etwas herausgefunden, was die meisten Fahrer nie tun - gutherzig und freundlich zu allen zu sein, ist ein Zeichen von wahrer Größe und nicht wie von vielen gedacht ein Zeichen von Coolness und Schwäche.

Für Calvin Fonvieille war es eine Rückkehr, nicht nur in das Team, sondern auch zum Event


Nachdem er sich beide Handgelenke gebrochen hatte, wollte der Franzose nichts anderes als sich selbst beweisen. Am Freitagabend kämpfte er sich bis ins Mainevent durch und belegte den sechsten Platz.
Glücklich war er damit nicht und das Team lernte französische Wörter kennen, die sie vorher noch nie gehört hatten.
Über Nacht konnte sich Fonvieille neu motivieren und war am Samstag ready to race. Schon im Qualifying machte er deutlich, was in ihm steckt und so kam es, dass es seine beste Nacht des Wochenendes wurde. Der schlechte Start im Hauptrennen war der Kick, den er brauchte, um den Racer in Ihm zu wecken. Calvin arbeitete sich auf den zweiten Platz vor und bescherte dem gesamten KTM Sarholz Racing Team das Ergebnis welches alle gebraucht hatten.
Am Sonntag zog Calvin ohne Probleme in das Mainevent ein. Ein schlechter Start und starke Gegner machten es jedoch schwer, an die Spitze zu fahren.

Maxime Charlier, Landsmann von Fonvieille, ist ein Newcomer in der Supercross-Welt. Erst vor ein paar Monaten angefangen, hatte er ein mittelmäßiges Wochenende, aber er zeigte Talent und war mit Herzblut bei der Sache, als er im Laufe des Wochenendes seine Pace ordentlich anzog.
Angefangen damit, dass er es am ersten Abend nicht in die Nightshow schaffte, bis hin zur schnellsten Rundenzeit im Qualifying am Sonntag, zeigten die Tendenzen deutlich, wohin die Reise für Charlier gehen wird.
Der sympathische Fahrer aus Frankreich genoss die Zeit mit dem Team, auch wenn er gerne bessere Ergebnisse für die Crew gezeigt hätte, wie er sagte.

In der Geschichte unseres Sports und des Dortmunder Supercross waren in der Vergangenheit viele Australier in Deutschland zu Gast.

Der neunzehnjährige Reid Taylor kam von der anderen Seite der Erde, ohne Begleitung aber mit viel Mut. Mit seinem makellosen Fahrstil und seiner Technik wurde er nicht nur vom Team angefeuert, sondern auch von seinen Fans in der Heimat, die ihn in den sozialen Medien feierten. Wie fast alle Fahrer, die in ihrem ersten Jahr beim SX in Deutschland an den Start gehen, kam der Youngster mit den Whoops einfach nicht zurecht. Ohne Mainevent bei der 2023er Ausgabe vom @sxdortmund war Taylor in der Nachbesprechung mit Teammanager André Sarholz sehr selbstreflektiert und ließ uns wissen - für 2023 stehen „German Whoops“ auf dem Trainingsplan.

Last but not least schaffte es der bayrische Fahrer Carl Massury nicht in die Nightshow in Dortmund, zeigte aber auf reife Art und Weise, wie man sich jede Nacht immer wieder neu motiviert. Ebenso wie sein australischer Teamkollege hat er an diesem Wochenende seine eigenen Schwächen analysiert und arbeitet mit diesem Wissen bereits an der Lösung für die nächste SX-Saison.
Während des gesamten Wochenendes unterstützte seine Familie ihn und das Team, dies trug zu dem durchweg positiven Vibe bei, den die gesamte KTM Sarholz Crew trotz aller Schwierigkeiten verinnerlicht hat.

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